Lebensstil Rudi


Essen & Trinken
Einfach nachfüllen, sobald einer der beiden Näpfe leer ist. Ich ess nicht alles auf einmal auf, sondern nur soviel wie ich mag. Aber an manchen Tagen hab ich mehr Hunger und dann freu ich mich, wenn mein Napf wieder voll ist. Trinken tu ich so im Schnitt 3-4 Näpfe am Tag. Auch sonst snacke ich für mein Leben gern. Ich mag eigentlich alles, außer Zucker, Avocados und Rosinen.

Bell-Regel
Bellen darf ich jetzt nicht mehr, weil es dann immer Ärger mit den Nachbarn gibt. Deshalb wenn ich belle einmal kurz auf das Ultraschallgerät drücken, dann erschreck ich kurz und da ich das Geräusch nicht so mag, beruhige ich mich lieber gleich wieder.

Vorbereitung Spaziergang
Wenn ich spüre, dass es gleich nach draußen geht, freue ich manchmal so arg, dass ich erst wild herumhüpfe und dann anfange zu bellen, weil ich nicht weiß, wie ich meine Freude und mein Aufgeregtsein anders ausdrücken soll.
Da ist es super, wenn Ihr mit mir eine Sitzübung gegen Leckerli macht, die Leine um meinen Kopf legt, mir mit dem Zeigefinger zeigt, dass ich bleiben soll und erst wenn ihr selbst die Türschwelle überschritten habt, ihr mir ein Zeichen gebt, dass ich jetzt auch nachkommen darf. Diese Übung könnt ihr gern auch mit mir machen, wenn wir am Zebrastreifen oder an der Ampel etc. stehen, ich nicht genau weiß warum es nicht weitergeht und unruhig werde.

Draußen unterwegs sein
Ich bin so dreimal am Tag draußen, schnupper für mein Leben gern, geh aufs Klo und mach die Gegend unsicher.
Das können kürzere Runden sein (ca. 20 Minuten), aber natürlich auch Längere sein. Darüber freu ich mich sehr.

Hundebegegnung
Eigentlich mag ich fast alle anderen Hunde und will sie gerne kennenlernen, beschnuppern und mit ihnen spielen. Manchmal gibt es aber noch größere Machos, als ich es bin und wenn die dann mit Knurren und Bellen anfangen, dann bin ich schnell auch dabei. Deshalb am besten kurz antesten und wenn es sich um einen dementsprechenden Kandidat handelt, einfach schnell weitergehen.

Schlafen
Ich mag nicht so gern allein schlafen, das heißt aber nicht, dass ich im Menschen-Bett schlafen muss.
Aber wenn mein Körbchen irgendwo in der Nähe steht, wo ich mir sicher bin, dass meine Beschützer ida sind, falls was Aufregendes sein sollte, bin ich zufrieden. Wenn ich doch ins Bett oder aufs Sofa hüpfen will und man mich da nicht haben mag, versteh ichs schon, wenn man mir das nicht erlaubt.

Freilaufen
Wenn keine Autos, Motorräder oder Ähnliches da sind, kann ich auch ganz gut freilaufen und freu mich, dass ich rennen kann. Ich komm auch wieder schnell zurück, wenn man mich ruft. Fahrräder, Skateboards etc. ärgern mich aber manchmal, auch weil die so schnell oder laut sind. Deshalb ist es da wichtig, dass ihr sie vor mir seht, mir damit zeigt, dass ihr auf mich aufpasst und mich zu euch ruft oder eine kurze Übung mit mir macht, so dass ich abgelenkt bin.
PS: Auch Lastwagen, Nutzfahrzeuge oder ähnliche Gefährten machen mir ein bißchen Angst, weil die so groß, laut und unheimlich sind.

Übungen / Spielen
Ich bin ganz schön schlau und versteh auch viel. Ich kann zum Beispiel Pfötchen geben (rechts und links, Sitz und Platzmachen, High Five geben, auf Kommando rollen, Sachen bringen, über was drauf und drüber hüpfen und so weiter. Ich mag diese Übungen, weil ich dann Leckerlis oder nette Komplimente kriege und meinen Kopf ein bißchen anstrengen muss, was mir sehr viel Spaß macht. Zum Spielen bin ich übrigens immer bereit. Ich kann mich aber auch allein mit meinen Sachen beschäftigen.

Alleinbleiben
Tapfer bin ich. Ich kann nämlich bis zu 4 Stunden ganz allein bleiben ohne Unfug anzurichten. Wenn Du gehst, werd ich bellen, aber nur bis ich merke, dass Du wirklich weg bist, danach leg ich mich hin, schlafe und freu mich wenn Du wieder da bist. Dies wurde schon mit einer heimlichen Videoaufnahme mehrmals dokumentiert und bewiesen.
Notfallmaßnahme: Mich auf den Arm nehmen, mit mir reden und mich streicheln. Beruhigt mich immer!